Häufige Erkrankung
vielseitige Ursachen
Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite. Die Lärmschwerhörigkeit ist die häufigste Berufskrankheit in Deutschland. In manchen Fällen wird eine Schwerhörigkeit genetisch in der Familie über Generationen hinweg vererbt.
Die Schwerhörigkeit kann von einer geringfügigen Beeinträchtigung bis zu einem vollständigen Hörverlust reichen. Diese Beeinträchtigung kann vorübergehend oder dauerhaft sein. Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Betroffene können Geräusche immer schlechter unterscheiden. Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, wie z.B. bei einem Restaurant-Besuch und beim Fernsehen Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen bzw. korrekt zu verstehen. Neueste neurophysiologische sowie neuropsychologische Untersuchungen („The Lancet“) haben gezeigt, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit der bedeutendste alleinstehende Risikofaktor ist für Demenzerkrankungen, mit denen sich 40 % aller Fälle erklären lassen.
Wird dieser Degeneration durch Hörgeräte oder ggf. Hörimplantaten frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten und einem frühzeitigen kognitiven Verfall vorgebeugt werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Praxis HNO Radolfzell.