Ursachen, Folgen & mehr
fast alle Organsysteme können betroffen sein
In vielen Fällen machen sich Allergien zunächst in den oberen Atemwegen bemerkbar. Die typischen Symptome sind Fließschnupfen, Niesanfälle, Nasenatmungsbehinderung, Augenbrennen, Asthma. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Allergien kann nicht nur die Lebensqualität des Allergikers erhöhen, sondern kann auch zur Vermeidung eines Fortschreitens der Erkrankung (z.B. Vermeidung des so genannten "Etagenwechsels" mit Entwicklung eines allergischen Asthmas) entscheidend sein.
Durch Hauttests, ergänzende Blutuntersuchungen und die sogenannte nasale Provokation, bei der der allergieauslösende Stoff (z.B.: Birkenpollen) in die Nase gesprüht wird und hierdurch die Allergie endgültig bestätigt werden kann. Danach wird mit dem Patienten zusammen eine Therapie festgelegt. Oftmals kann eine spezifische Immuntherapie SIT (früher De- oder Hyposensibilisierung) sinnvoll sein. Hierbei wird dem Körper der Allergieauslöser in abgewandelter Form und ansteigender Dosis (per Injektion an der Oberarmrückseite oder als Tablette unter der Zunge) zugeführt, so dass eine Toleranzbildung des fälschlich überreagierenden Immunsystems erreicht werden soll. Die Ansprechrate beträgt nach wissenschaftlichen Studien 80 – 90%.
Zudem gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Allergiemedikamente als Nasenspray, Tabletten, Augentropfen und Lungensprays. In nahezu allen Fällen ist durch eine ärztliche Auswahl geeigneter Präparate eine Unterdrückung der Allergiesymptome möglich. Das gesamte Praxisteam ist allergologisch geschult, Allergologie ist einer unserer Schwerpunkte, wir behandeln pro Quartal ca. 150 Allergiker.